von WRK21
Home Office in Deutschland
Alles was du zu Förderungen und Zuschüsse für das Home Office wissen musst
Willkommen in deinem Home Office! Das Arbeiten von Zuhause funktioniert gut, aber eines ärgert dich: du musst plötzlich mehr Geld ausgeben, um effizient zuhause arbeiten zu können? Ob höhenverstellbarer Schreibtisch, ergonomischer Bürostuhl, Drucker, Scanner oder der Kauf von diversen Softwares und Programmen. So oder so kann es sein, dass dich das neue Home Office sehr viel kostet. Was nun?
Welche Förderungsprogramme für das Home Office in Deutschland gibt es?
Mit den neuen Richtlinien in der Corona-Zeit steht auch die Frage nach Zuschussmöglichkeiten und Förderprogrammen für viele Büroarbeiter im Mittelpunkt. Besonders Kleinunternehmen und mittlere Unternehmen profitieren jetzt von der go-digital Förderung des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Die go-digital Förderung gibt es bereits seit längerer Zeit, mit der Corona - Home Office - Situation ist das go-digital Förderprogramm jedoch auch als Home Office Zuschuss in den Fokus gerückt. Denn mit dem go-digital Programm können auch Heimarbeitsplätze gefördert werden. So können dir beispielsweise Software Ausgaben mit bis zu 50% erstattet werden.
Was wird gefördert?
Es ist dabei wichtig zu wissen, dass nicht jede Investition ins Home Office zählt. Go-digital fördert Beratungskosten durch Dritte, sowie Hard- und Software, die notwendig für die auszuführende Arbeit ist sowie über gängige Standards hinausgeht. Ein Laptop oder Schreibtisch kann also nicht gefördert werden.
Die Beratung und Umsetzung dieser IT-technischen Leistungen muss außerdem über ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie autorisierter Betrieb sein, um sich später für den Zuschuss qualifizieren zu können. Die Förderung gilt ausschließlich für Mittel- und Kleinunternehmen. Im Klartext bedeutet das, dass das Unternehmen nicht mehr als 100 Mitarbeitende beschäftigen darf.
Kann ich das Home Office steuerlich absetzen?
Investitionen ins Home Office können auch steuerlich abgesetzt werden. Das war bereits vor Corona der Fall und besteht natürlich weiterhin. Dafür gibt es aber eine Reihe von Bestimmungen zu beachten.
- Fürs Absetzen als Selbstständige/r muss das Home Office den Mittelpunkt der Arbeit bilden, in einem Angestelltenverhältnis muss das Home Office mehr als 3 Tage die Woche genutzt werden.
- Das Heimbüro muss sich im Zuhause befinden und tatsächlich mit eingebunden sein. Ein Raum abseits oder gar an einem anderen Ort kann nicht als Heimarbeitsplatz gewertet werden.
- Als Home Office gilt nur ein Raum mit tatsächlich vier Wänden. Eine Büroecke zählt nicht.
- Bei einem Angestelltenverhältnis können Investitionen wie Schreibtische, Bürostühle oder andere Gegenstände bis zu EUR 1.250,- jährlich als Werbungskosten abgesetzt werden.
Was ist im Home Office noch zu beachten?
Auch wenn das Home Office anfangs neu und aufregend war, gibt es viele wichtige Entscheidungen zu treffen, damit auch erfolgreich und effizient von Zuhause aus gearbeitet werden kann. Auch haben nicht alle Arbeiter die gleichen Voraussetzungen. Der Single Mann wird unweigerlich weniger Ablenkungen und Balance Herausforderungen während des Home Office Alltags erleben, als eine berufstätige Zweifach-Mama. Hier ist Zeitmanagement für sich selbst und diese gesamte Familie von höchster Wichtigkeit. Auch deine Gesundheit kann auf Dauer darunter leiden, Tag für Tag auf der Couch am Laptop zu sitzen oder zu liegen.
Fazit
Die Investition in ein ergonomisches Home Office Arbeitsplatz ist in jedem Fall sinnvoll, auch weil die Home Office Ausstattung für viele andere Zwecke als Büroarbeit nutzbar ist. Der Hauptzweck eines elektrischen höhenverstellbaren Steh-Sitz-Tisches und ergonomischen Bürostuhls ist jedoch immer der Schutz deiner Gesundheit und der Vorsorge gegen Rückenleiden. So kannst du produktiv, munter und gesund bleiben.
You miss 100% of the shots you don’t take.
- Wayne Gretzky